Am 20. September 2024 feierte das German Law Journal sein 25-jähriges Bestehen in einem besonderen Festakt im Harnack-Haus der Max-Planck-Gesellschaft in Berlin. Die Veranstaltung bot einen inspirierenden Rückblick auf die Entwicklung des Journals, spannende Diskussionen über die Gegenwart und einen visionären Ausblick auf die Zukunft. Erster Höhepunkt des Programms waren die Reden des deutschen Justizministers Dr. Marco Buschmann, der den Einfluss des GLJ auf die Rechtswissenschaft betonte, sowie des polnischen Justizministers Adam Bodnar, der zu Beginn seiner (wissenschaftlichen) Karriere selbst im GLJ veröffentlicht hatte und dem Projekt und seinen Trägern seither freundschaftlich verbunden ist.
Aus der Rede von Marko Buschmann:
„Das Journal war nie nur ein Erklärblatt für deutsches Verfassungsrecht. Von Anfang an war es ein Forum für die transnationale wechselseitige Unterrichtung und Reflexion über Rechtssysteme und Rechtskulturen in all ihrer Vielfältigkeit und Unterschiedlichkeit. Wer Entwicklungen in europäischem Recht, internationalem Recht und Rechtsvergleichung verstehen will, muss diese Zeitschrift im Blick haben. Sie holen regelmäßig auch andere Disziplinen ins Boot und bereichern die internationale Perspektive noch durch die interdisziplinäre.“
Die Veranstaltung wurde in Zusammenarbeit mit Max Planck Law und Cambridge University Press organisiert.
Das German Law Journal hat sich seit seiner Gründung vor 25 Jahren zu einer der führenden internationalen Plattformen für den transnationalen wissenschaftlichen Austausch über Fragen des Rechts in seiner ganzen Breite entwickelt. Als Open-Access-Journal publiziert es frei zugänglich Beiträge aus unterschiedlichsten Rechtstraditionen und trägt so zu einer schrankenlosen globalen Debatte bei.