von Emanuel V. Towfigh und Niklas Weyl
in: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik (ZAR) 2023 (Heft 3), S. 95-102
Grenzen sind allgegenwärtig. Als unsichtbare Linien tragen sie zur Ordnung auf der Welt bei und garantieren den Menschen Sicherheit – in Form von Schlagbäumen und Stacheldrahtzäunen scheiden sie die Gesellschaft und etablieren nicht jedem zugängliche Hochburgen des Wohlstandes. Der vorliegende Beitrag zeigt auf, wie Grenzen Gerechtigkeitsvorstellungen herausfordern, und zeichnet Diskurse nach, die das derzeitige Grenzregime zu einer universelleren und gerechteren Form menschlichen Zusammenlebens weiterentwickeln wollen.