Themen & Projekte
1 | DEMOKRATIE UND RECHTSSTAAT • Kritik und Innovation des demokratischen Rechtsstaats
- insbes. Demokratie und politische Parteien
- Demokratietheorie, Politökonomie, Public Choice
- Grundrechte
- Repräsentation, (alternative) Institutionen und Verfahren, aleatorische Demokratie, politische Kultur
- empirische Grundlagen
- verfassungsvergleichend und transnational
2 | DIVERSITÄT • Law, Politics and Economics of Diversity
- insbes. Vielfalt, Diskriminierung/Antidiskriminierungsrecht, Gleichheit
- institutionelle Perspektive, Verhaltenssteuerung durch Recht
- Religionsverfassungsrecht, Recht der Minderheitenreligionen
- Rasse, Geschlecht, Religion
- empirische Grundlagen
- verfassungsvergleichend und transnational
3 | DIGITALISIERUNG • Digitalisierung und Recht
- insbes. GovTech, Digital Divide
- digitale Publikations- und Lehrformate in den Rechtswissenschaften (open access, blended learning)
- rechtsvergleichend
4 | DIDAKTIK • Rechtsdidaktik
5 | Kooperation und Korporation: Allgemeines Körperschaftsrecht
- insbes. verhaltensökonomische und intradisziplinäre Perspektiven
- Topologie der Konfliktlagen, wo Menschen sich organisieren
- Governance
Methoden
I | Dogmatik
- Analyse von Normtexten und Gerichtsentscheidungen; Systembildung
- Dogmatik nicht nur als Werkzeug der Sinnerfassung (hermeneutische Argumente), sondern auch zur Optimierung der Verhaltenssteuerung durch Recht (empirische Argumente)
- Rechtsgestaltung durch Dogmatik
II | Empirische Rechts- und Sozialforschung
- Anschlussfähigkeit für Rechtswissenschaft erzeugen („dogmatische Wende“)
- ökonometrische Studien und verhaltenswissenschaftliche Experimente für rechtswissenschaftliche Fragestellungen
- Empirische Forschung zu Fragestellungen in den Bereichen Demokratie sowie Diversität
III | Rechts- und Verfassungstheorie, Rechtsökonomik
- Grundlagen des Rechts
- Theorie von den Wirkmechanismen und Wirkgründen des Rechts und seiner Institutionen
- ökonomische/verhaltenswissenschaftliche Analyse des Rechts
- Verhältnis von Rechts- und Sozialwissenschaften / Nutzung extrajuridischen Wissens im Recht
- Wie werden Juristen Experten für Verhaltenssteuerung durch Recht?
- Behavioral Law & Economics (Rechtstheorie), insbesondere Behavioral Political Economy (Verfassungstheorie)
- Fruchtbarmachung theoretischer und empirischer Einsichten für die rechtswissenschaftliche Dogmatik (lex lata) und für die Rechtspolitik (lex ferenda)
Interdisziplinarität, Intradisziplinarität und Internationalität
- Rezeption und Integration originär ökonomischer und sozialpsychologischer Wissensbestände, track record erfolgreicher interdisziplinärer Kooperationen mit Ökonomen, Ökonometrikern, Sozialpsychologen und Betriebswirten
- rechtsvergleichende und transnationale Ansätze im Hinblick sowohl auf andere Fachsäulen (insbes. Gesellschaftsrecht) als auch auf andere Rechtsordnungen (Verfassungsvergleichung, insbes. USA, China)
- Rechtsökonomik & empirische Rechtsforschung als tertium comparationis besonders geeignet
- funktionale Perspektive profitiert von verhaltenswissenschaftlicher Perspektive
- internationales Netzwerk, u.a. durch die Mitherausgeberschaft des bei Cambridge University Press erscheinenden German Law Journal und durch aktive Mitgliedschaft in internationalen Vereinigungen (z.B. ICON•S, Empirical Legal Studies Konferenzen)
- intra- und interdisziplinäres Netzwerk, das sich v.a. aus der Methodenorientierung ergibt (Forschungsverbünde und Fachtagungen im Bereich der Rechtsökonomik und der Rechtsempirie sind Foren für Juristen, Ökonomen, Ökonometriker und Rechtspsychologen gleichermaßen; ihre an Methoden orientierten Programme differenzieren auch nicht nach den in Deutschland institutionalisierten Fachsäulen)